Das Projekt
Die Wohnbaugenossenschaft Küssnacht (WBGK) will auf der unteren Schürmatt bis Ende 2030 in Etappen rund 140 Wohnungen für alle Generationen bauen. Der Bezirk Küssnacht tritt das fast 18’000 Quadratmeter grosse Grundstück im Baurecht an die WBGK ab. Dadurch soll der preisgünstige Wohnungsbau für die einheimische Bevölkerung gefördert werden. Preisgünstige Wohnungen sind im Bezirk Küssnacht knapp geworden. Insbesondere Familien des Mittelstands, junge Erwachsene und ältere Personen haben Mühe, zahlbaren Wohnraum zu finden. Der Bezirk hatte das Areal im Jahr 2011 im Zuge der Südumfahrung erworben. Der Bezirksrat hatte sich h gegenüber dem damaligen Eigentümer verpflichtet, das Land nach Fertigstellung des ersten Abschnitts der Südumfahrung für den preisgünstigen Wohnungsbau zu verwenden.
Die Wohnbaugenossenschaft Küssnacht wird bis 2030 auf der unteren Schürmatt mehrere Gebäude mit insgesamt rund 140 Wohnungen bauen. Ein konkretes Bauprojekt liegt noch nicht vor, doch es ist vorgesehen, ein Quartier mit unterschiedlich grossen Wohnungen zu erstellen. Ein guter Wohnungsmix soll dazu beitragen, dass sowohl Familien mit Kindern wie auch junge Erwachsene oder ältere Personen ein passendes Wohnungsangebot finden. Es ist zudem geplant, Räumlichkeiten für stilles Gewerbe in den Neubauten unterzubringen. Diese könnten als Arztpraxis, Kindertagesstätte, Kindergarten oder Büros genutzt werden. Zudem sind eine Tiefgarage, grosszügige Grünflächen und belebte Begegnungszonen vorgesehen.
Der Bezirk als Baurechtsgeber hat sich zudem ausbedungen, dass er bei 30 Prozent der gesamten Wohnfläche ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Wohnungen und der Mietpreise hat. Damit will er sicherstellen, dass dem Bezirk Wohnraum für eigene Bedürfnisse zur Verfügung steht.